Im Rahmen des Gewaltpräventionsprojektes „Faustlos“, dass die Sozialpädagoginnen in den Jahrgängen 2-4 durchführen, findet seit 2010 ein Selbstverteidigungskurs in den dritten Klassen statt.
Hier wird theoretisches Wissen mit praktischen Übungen verknüpft, sodass die Kinder das Gelernte verstärkt auch in ihrem Alltag anwenden können. Zur Überprüfung und Vertiefung der im dritten Jahrgang eingeübten Verhaltensweisen, z.B. „Nein-Sagen“ und „Abwehrtechniken im Falle eines Angriffs“, erfolgt im vierten Jahrgang eine Wiederholung und Auffrischung des Erlernten.
Dieses Projekt führt Reiner Sonntag als Kooperationspartner der Sozialarbeit an Schulen durch, ein erfahrener Ju-Jutsu Trainer aus Delmenhorst.
In einer Schülerfirma werden in Anlehnung an reale Unternehmen Produkte oder Dienstleistungen geplant, hergestellt und gegen Geld verkauft. Eine Schülerfirma ist eine gute Möglichkeit die grundsätzlichen Aufgaben, die ein Unternehmen zu bewältigen hat, kennenzulernen und nachzuvollziehen.
Auch erkennt man in einer Schülerfirma, welche Bedeutung Arbeit und Beruf zukommt. Die Schüler und Schülerinnen sollen sich mit vielen Fragen auseinandersetzen, wie z.B.
Eine Schülerfirma ist also ein sehr gutes Trainingsfeld, um Kenntnisse zu erwerben, sein Wissen anzuwenden, Arbeitstechniken und Verhaltensweisen einzuüben.
An unserer Schule, der HS Süd am Brendelweg 66, haben wir, die Schüler/Innen der 8. Klassen im letzten Sommer vier Schülerfirmen gegründet:
In den Schülerfirmen, die alle Bereiche der WPKs (Wahlpflichtkurse) abdecken, nämlich Technik, Werken, Hauswirtschaft und Informatik, können wir Schüler der 8. Klassen bereits erste Erfahrungen in Sachen Arbeitswelt machen. Wir arbeiten wie in einem richtigen Betrieb, haben einen Betriebsplan erstellt, erhalten Aufträge, bearbeiten sie und bekommen anschließend Geld dafür. Wenn wir „Mist bauen“, werden wir abgemahnt. Es können sogar Kündigungen ausgesprochen werden, dann müssen wir uns bei Herrn Strache melden, unserem Sozialpädagogen für Berufsvorbereitung. Um wieder in eine Firma aufgenommen zu werden, müssen wir uns bewerben. In der Zeit, in der wir arbeitslos sind, sollen wir Aufgaben erledigen, die uns vielleicht nicht so passen. Das ist Gottseidank noch nicht vorgekommen.
Nun etwas zu unseren Schülerfirmen:
Wir versorgen die Schüler der HS-Süd mit gesundem Frühstück, das wir selbst zubereiten und im Schulkiosk verkaufen. Außerdem erledigen wir kleinere Catering-Aufträge.
Wir erledigen Arbeiten rund um den Werkstoff Holz, also kleinere Tischlerarbeiten. Wir haben schon einen Übungsraum neu gestaltet und renovieren nun den Schulkiosk.
Wir unterhalten eine Fahrradwerkstatt. Wir richten alte Fahrräder wieder her und führen kleinere Reparaturen für jedermann durch.
Wir arbeiten im Bereich EDV und übernehmen für die anderen Schülerfirmen Aufgaben wie z.B.
Den meisten von uns macht die Arbeit in den Schülerfirmen viel Spaß und wir lernen dort für`s Leben ;o) Und mit dem Geld, was wir erwirtschaften, machen wir alle eine Tagesfahrt, vielleicht sogar nach Soltau.
Melina, Jasmin, Christina der Klasse 8b