Schulen

Information zur „Sozialarbeit an Schulen“ an der Realschule Delmenhorst am Standort Lilienstraße

Die Sozialarbeit an Schulen an der Realschule an der Lilienstraße wurde zum Schuljahr 2014/ 2015 neu als Tätigkeitsfeld in der Schule integriert.

Julia Borchers arbeitet als Sozialpädagogin an der Realschule, die mit langer Tradition bereits 100 Jahre Bestand hat. Die stetig steigende Schülerzahl und der Fokus der Schule auf ein soziales und faires Miteinander prägen den Eindruck des Schulbildes. 470 Schüler und Schülerinnen in den Jahrgängen 5 bis 10 besuchen die Realschule mittlerweile. Neben einer aktiven Schüler-Streitschlichter-Gruppe (die „Buddys“) gibt es auch Schüler und Schülerinnen aus den 9. Klassen, die als Paten für die 5.-Klässler fungieren. Projekte zur Drogenprävention in der 6. + 10. sind ebenso wichtiger Bestandteil des Programms, wie die pädagogischen Methodentage für alle Schüler.

Unterstützt und weiter ausgebaut wird die soziale Arbeit nun durch die Tätigkeit von Frau Gerdes. Ihre Aufgabenschwerpunkte liegen in der Begleitung, Beratung und Unterstützung der Schüler bei individuellen Problemlagen. Einzelfallhilfe und soziale Gruppentrainings stehen dabei im Mittelpunkt. In diesem Handlungskontext gilt die Zusammenarbeit mit der Elternschaft als obligatorisch.

Auch ist eine enge Zusammenarbeit mit den Lehrkräften notwendig, aber auch Jugendhäuser, das Jugendamt u.a. sind wichtige Kooperationspartner von Frau Gerdes.

Dieses Netzwerk schafft die Grundlage für die Arbeit mit einzelnen SchülerInnen, um optimale Hilfe und Unterstützung anbieten zu können.

Bei den sozialen Trainingsmaßnahmen sollen die Schüler intensive Erfahrungen im Umgang miteinander machen – Rücksicht, Verständnis, Umgang mit Konflikten einerseits - Selbstachtung, Selbstvertrauen andererseits. Viele alltägliche Schwierigkeiten der Schüler lassen sich mit einem besseren Verständnis für sich selbst und für andere besser klären oder vermeiden.

Neben den Sozialtrainings begleitet Frau Gerdes auch die Projekte zur Drogenprävention „Drop und Hop“ und „Rausch und Risiko“.

Mit weiterer Etablierung der Sozialarbeit an Schulen an der Realschule an der Lilienstraße werden auch die Angebote der Arbeit von Frau Gerdes wachsen und sich festigen können.

Vieles steht noch in den Anfängen, aber der Bedarf der Schülerschaft ist groß und somit die Einführung der Sozialarbeit an dieser Schule ein großer Gewinn.