Material: keins
Dauer: 10 min.
Gruppengröße: 10+
Alter: 6+
Spaßfaktor: 4/5
Frustgefahr: 0/5
Sitzkreis, eventuell Musikuntermalung.
Wir beobachten einander genau und arbeiten exakt zusammen: Es sollen immer drei Personen stehen, nicht mehr und nicht weniger!
Während sich eine Person setzt, soll bereits eine andere aufstehen - aber nur eine! Das heißt, sobald sich jemand niedersetzt, muss sofort jemand anderer aufstehen, bzw. sobald jemand aufsteht, muss sich jemand niedersetzen, sodass immer drei Personen stehen, aber auch nie mehr.
Kann auch sehr schnell gespielt werden, oder mit einer Art „innerem Rhythmus“ oder mit Tempovariationen.
Bemerkung: Übungszweck: Aufeinander achten, einander wahrnehmen, weiter peripherer Blick
Material: Plane, Wachstuchdecke oder ähnliches
Dauer: 10-20 min
Gruppengröße: 10+
Alter: 12+
Spaßfaktor: 4/5
Frustgefahr: 2/5
Die Jugendlichen stellen sich auf eine Plane, die möglichst nicht viel größer ist als die Gruppe der Jugendlichen. Gemeinsam muss die Gruppe die Plane von der Oberseite auf die Unterseite drehen. Dabei darf niemand die Plane verlassen. Sobald ein Körperteil den Boden berührt muss die Gruppe von vorn anfangen.
Bemerkung: -
Material: pro Gruppe 1 rohes Ei, 25 Strohhalme, 1 Rolle Tesafilm, Müllbeutel
Dauer: 60 min
Gruppengröße: 10+
Alter: 12+
Spaßfaktor: 4/5
Frustgefahr: 2/5
Die Jugendlichen (aufgeteilt in Gruppen in je 4-5 Personen) bekommen folgenden Auftrag: "Verpackt das rohe Ei mit Hilfe der Strohhalme und des Tesafilms so, dass es einen Sturz aus 2m Höhe heil übersteht!" Benutzt werden dürfen nur diese Materialien. Es dürfen keine Probewürfe gemacht werden. Geht das Ei während der Aufgabe kaputt, gilt die Aufgabe als nicht erfüllt. Es gibt KEINE Ersatzeier! Der Anleiter beantwortet zu Beginn alle Fragen und gibt anschließend keine Hilfestellung mehr. Die "Bauzeit" beträgt 40 min. Während dieser Zeit bewegt sich der Anleiter von Gruppe zu Gruppe und beobachtet wie die Teams miteinander arbeiten. Am Ende der Zeit wird ausprobiert ob 1/2 die Eier den Sturz heil überstehen.
Bemerkung: Im Anschluss wird die Übung gemeinsam in der Großgruppe reflektiert. Folgende Fragen sind dabei hilfreich:
Material: ein leichter Holzstab
Dauer: 20+
Gruppengröße: so groß, wie der Stab lang ist
Alter: Jedes
Spaßfaktor: 4/5
Frustgefahr: 3/5
Die Schüler werden in sich zwei gegenüber stehende Gruppen aufgeteilt. Alle strecken den Zeigefinger in die Mitte. Auf die Finger legt der Spielleiter den Stab. Die Gruppe muss den Stab so balancieren, dass er nicht nach oben wegfliegt.
Bemerkung: Da jeder den Kontakt zum Stab nicht verlieren will, geht der Stab nach oben.
Material: Nix
Dauer: 15+
Gruppengröße: Egal
Alter: Jedes
Spaßfaktor: 4/5
Frustgefahr: 3/5
Der Spielleiter wettet mit der Gruppe, dass sie es nicht schafft bis zur Anzahl der Gruppenmitglieder zu zählen. (Pause. Unruhe. Schüler können doch zählen!) Die Bedingung ist, dass die Gruppe sich nicht abspricht, es sollen nur die Zahlen genannt werden. Der Spielleiter beginnt mit "1". Sobald zwei Kinder gleichzeitig eine oder eine falsche Zahl nennen, beginnt das Spiel wieder von vorne.
Bemerkung:
Je mehr Teilnehmer es gibt und um so jünger sie sind, umso schwieriger wird es.
Ziel: Stärkung und Einübung von Teamarbeit. Die Gruppe soll merken, dass sie nur gemeinsam zum Ziel kommt. Gibt es Schüler, die sich rücksichtslos verhalten, einfach eine Zahl reinbrüllen und nicht auf die anderen Schüler achten, kann das Ziel nicht erreicht werden.
Material: Teppichfliesen
Dauer: 15 min
Gruppengröße: 10-20
Alter: 10-15
Spaßfaktor: 3/5
Frustgefahr: 3/5
Hinter einer Hausecke (z.B.) werden Teppichfliesen in
Reihen hintereinander gelegt. Der Spielleiter wählt einen Weg über die Fliesen.
In jeder Reihe ist nur eine Fliese „richtig“. Die anderen sind „falsch“ und dürfen
nicht betreten werden.
Die Gruppe steht hinter der Hausecke und kann den Fliesenparcour von dort
aus nicht sehen.
Nacheinander kommt jeweils ein Schüler um die Ecke und versucht den
richtigen Weg zu finden indem er eine Fliese ausprobiert. Der Gruppenleiter
sagt dem Schüler jeweils ob die ausprobierte Fliese richtig oder
falsch war. Betritt der Schüler eine falsche Fliese, muss er zurück zur
Gruppe, der Gruppe beschreiben, welche Fliesen richtig und falsch sind und
der nächste ist dran.
Auf diese Weise muss die Gruppe den Weg über den Parcour finden.
Bemerkung:
- für ca. 20 Schüler ca. fünf Reihen mit á fünf Teppichfliesen bilden
- funktioniert auch auf dem Schulflur, die Gruppe steht dann hinter der Tür im Klassenzimmer
Material: Teppichfliesen, 2 Seile, Augenbinden
Dauer: 20-30 min
Gruppengröße: 10-20
Alter: 10+
Spaßfaktor: 5/5
Frustgefahr: 1/5
An zwei Seiten des Raumes/Schulhofes wird
jeweils ein Seil als „Start“ und „Ziel“ gelegt.
Die Gruppe bekommt eine Anzahl Teppichfliesen (ca. fünf weniger als Teilnehmer).
Die Schüler dürfen nicht ins Moor treten und müssen alle auf die Insel gelangen.
Die Teppichfliesen dürfen ins Moor gelegt und betreten werden.
Jede Fliese, die im Moor liegt muss durch mind. einen Schüler berührt werden.
Erschwernisse: Wer ins Moor tritt wird blind, ihm werden die Augen verbunden.
Teppichfliesen, die nicht berührt werden, werden weggenommen.
Bemerkung: Mit verschiedensten Altersstufen gespielt, immer hoher Spaßfaktor!
Material: Viele Zeitungen
Dauer: 45 min
Gruppengröße: 15+
Alter: 8+
Spaßfaktor: 4/5
Frustgefahr: 1/5
Gruppen á ca. 4 Personen bilden. Pro Gruppe 2 dicke Zeitungen austeilen. Aufgabe: Pro Gruppe soll ein möglichst hoher Turm gebaut werden, nur aus der Zeitung. Obendrauf muss am Ende ein rohes Ei liegen können. Wer den höchsten Turm gebaut hat, hat gewonnen. Auswertung: Rollenverhalten, wer hat die Leitung übernommen? Konnte jeder Ideen einbringen? Wer hat gebaut? Wie hat es geklappt?
Bemerkung: Material variabel. Statt Zeitung z.B. 6 Blätter Papier, 2 Tesafilmstreifen, 1 Schere o.ä., dann kann man den höchsten und z.B. den kreativsten Turm bewerten.
Material: kleine Zettel
Dauer: 15
Gruppengröße: 10-20
Alter: 10+
Spaßfaktor: 4/5
Frustgefahr: 1/5
Die Teilnehmer stehen im Kreis und gehen mit gestreckten Händen und geschlossenen Augen langsam aufeinander zu. Jeder Teilnehmer fasst währenddessen mit jeder Hand eine zufällig gewählte andere Hand und hält sie fest. Wenn ein jeder eine fremde Hand festhält dürfen die Augen wieder geöffnet werden. Die Aufgabe lautet nun, das entstandene Knäuel zu einem Kreis zu entknoten, wobei die Hände nicht losgelassen werden dürfen.
Bemerkung: Der gordische Knoten ist eine Kooperationsübung, die im Raum oder im Freien durchgeführt werden kann. 10-20 Teilnehmer einer Gruppe können einbezogen werden. Nach ca. 15 Minuten ist die Aufgabe in der Regel beendet.
Material: Zettel, 1 abgebrochener Bleistift, 1 Anspitzer
Dauer: 30+
Gruppengröße: 10-20
Alter: 10+
Spaßfaktor: 3/5
Frustgefahr: 2/5
Man teilt die Gruppe in drei Untergruppen, die sich jeweils einen Namen ausdenken. Eine Gruppe erhält einen abgebrochenen Bleistift, eine andere einen Anspitzer und die dritte Gruppe mehrere leere Blätter Papier. Ziel jeder Gruppe ist es, so viele Blätter wie möglich mit ihrem Gruppennamen zu beschriften. Jede Gruppe soll sich zunächst über ein Vorgehen einigen, denn sie handelt als Gemeinschaft (Zeitvorgabe, z.B. 10 Min.). Dann beginnt die Kontaktaufnahme und das Verhandeln mit den anderen Gruppen (höchstens 15 Minuten). Dann Auswertung.
Bemerkung:
Jede Gruppe soll erkennen, dass sie ohne Kooperation mit den anderen Gruppen nicht zum Ziel kommt. Weigert sich eine Gruppe ganz und stellt unrealistische Bedingungen, kommt keine Gruppe zum Ziel.
Anmerkungen: Ab Klasse 5. Bis Klasse 7 fast nur mit Hilfestellung möglich.